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  Xanadu & Quirino
 

Irgendwann haben wir uns dazu entschlossen 2 Yorkshire Terrier zu halten . . .

 

... tja, und das ist dabei rausgekommen:


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                         Xanadu                                 Quirino

                         alias                                      alias

                        "Mr. X"                                     "Mr. B"

 

Charaktersache


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Wer die beiden kennt, weiß ganz genau welcher Hund welchen Charakter hat - sieht man übrigens auch auf dem oberen Bild - Quirino ist eben eher der Ruhigere und Xanadu der Stürmische.

Gegensätze ziehen sich eben an oder?

 

Unser Kuscheltier


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Ja, das ist er, unser Quirino. Er ist jetzt 3 Jahre alt und der richtige Ansprechpartner für alle, die ein geeignetes Versteck suchen, für immer eingeschnappt sein wollen oder einfach eine weiches Plätzchen suchen...

 

Unser Terrorist


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 Tja, und das hier ist Xanadu. Er ist jetzt 1 Jahr alt und der passende Ansprechpartner für bellen bis zum umfallen, verbotene Sachen fressen und so mit seinem Quitschspielzeug zu kämpfen bis es eines Tages nicht mehr quitscht . . .

 
- - - Juli 2007 - - -

 
Im Juli 2007 sind wir in eine neue Wohnung in ländlicher Gegend umgezogen - perfekt für die zwei, aber bald schon stellte sich heraus, dass wir den Umzug hätten bleiben lassen sollen.

Bereits am ersten Tag hagelte es Beschwerden wegen unseren Hunden - wie gesagt, ländliche Gegend, also sollten Hunde nicht die Seltenheit sein. Am zweiten Tag musste ich die zwei mit zur Arbeit nehmen. In der Mittagspause wollte ich mit ihnen gassi gehen - öffnete die Hundebox - aber es kam kein Hund heraus. Die zwei, die immer Freude daran hatten mit dem Auto zu fahren, die Hundebox das Zeichen für sie war "Jetzt geht´s los!" und sie ebenso schnell aus der Hundebox heraus kamen wie sie hineingerannt sind, taten einfach nichts. Ich schaute hinein und beide Hunde lagen in der Box - völlig abwesend und husteten. Ich versuchte ihnen Wasser zu geben, aber nichts half - sie waren nicht ansprechbar und blieben einfach nur liegen. Ich fuhr noch von der Arbeit aus zum Tierarzt - für Xanadu war es leider zu spät - Quirino wurde an einen Tropf angeschlossen, künstlich beatmet und alles mögliche. Aber sein Zustand verbesserte sich. Der Tierarzt sagte, dass er über Nacht dableiben und beobachtet werden muss. Auf meine Frage, ob er es schaffen wird, antwortete er: "Das kann ich nicht sagen. Die Nacht entscheidet - entweder er schafft´s oder schafft´s nicht." - Ich verdrängte es, weil er hat gesagt, dass es Hoffnung gibt. Wenn er es schafft, warum sagt er es mir nicht? Warum lässt er mich bis morgen früh warten? Ich durfte nochmal zu ihm - zu meinem Quirino - er lag in so einer Art Käfig - immernoch am Tropf - und man konnte die Herzfrequenz am Gerät sehen - sie war bei 140 - ich trat näher - 160 - ich streichelte ihn - 190 - ich weinte und redete zu ihm - 210. Was soll das? Regt er sich auf, soll ich weggehen, will er mich nicht mehr sehen?

Am Abend gegen 21.00 Uhr hatte ich auf meinem Handy einen Anruf in Abwesenheit - Vorwahl: "09123" - das kann nur der Tierarzt sein. Die Gedanken drehten sich: "Was ist? Geht es ihm schlechter? Soll ich kommen? Darf ich ihn jetzt schon abholen?" - mit zitternden Händen wählte ich die Nummer - der Tierarzt ging ran - "Ich hab´sie versucht anzurufen, aber sie sind ja nicht rangegangen. Ich wollte Ihnen blos sagen, dass Ihr Hund heute Nacht verstorben ist - er hat es nicht geschafft." Es hat wahrscheinlich Sekunden gedauert bis ich es verstanden habe. Er ist gestorben. Er und Xanadu sind gestorben. Beide Hunde sind gestorben. Das war zuviel - ich brach zusammen. Anscheinend wurden die Hunde vergiftet - denn sie waren völlig gesund - an dem Tag war es kalt. 

Unsere Hunde haben wir dann auf dem Grundstück unserer neuen Wohnung beerdigt. Mit dem Lied "In the arms of the angels" von Sarah McLachahan und einem Brief an unsere beiden mussten wir Abschied nehmen. Wir hatten beide gehofft, dass wenigstens einer überlebt, aber an einem Tag wurde uns alles genommen. 

Jetzt weiß ich, dass der immer schneller werdende Herzschlag von Quiriono, als ich am "Käfig" stand, seine Art war sich zu verabschieden - er hat es gewusst, dass es das letzte Mal ist, dass wir uns sehen.

In der neuen Wohnung sind wir danach nicht glücklich geworden, weil der Hauptgrund, warum wir aufs Land gezogen sind, unsere zwei Mäuse waren. 

Wir werden euch nie vergessen!

Eure Mama und eurer Papa 

 
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